26. Travia 1028 BF

Alle haben schlecht geschlafen. Nach dem Frühstück brechen die Helden auf zum Boronsanger. Auf dem Weg dorthin kommt eines der Kinder auf sie zu und fragt wie es Witjof geht. Firunja erklärt ihr, dass es ihm gut geht und er bald wieder ganz gesund wird. Das Kind behauptet, dass es kein Unfall gewesen ist sondern dass Danja aus Eifersucht das Geländer verhext habe.
Am Friedhof angekommen fällt ein offenes Grabmal auf. Firunja und Wulfjew lassen Wulfen und Tarel den Vortritt. Die Wände des Grabmals sind mit Fresken verziert, besonders ein Krieger mit einer verbrannten Gesichtshälfte fällt auf. Weiter unten stoßen sie auf den Archäologen. Dieser freut sich, dass endlich Verstärkung eingetroffen ist. Als er vom Verlust des Schnapses hört ist er etwas enttäuscht, er hatte gehofft mit diesem die Zungen der Dörfler etwas lösen zu können. Er erzählt, dass er auf dem Friedhof schläft da ihm die Dorfbewohner zu abergläubisch sind. Pettars Arbeiter sind einfach abgehauen, aber nun habe er ja Ersatz bekommen. Die Helden sind nicht gerade erbaut von dem Gedanken im Dreck zu wühlen, lassen sich jedoch breit schlagen einige Tage zu helfen.
Während Wulfen bei Pettar bleibt werden die drei anderen zu einem Turm geschickt, unter dem er einen Kerker vermutet. Der Archäologe und der Magus öffnen derweil ein paar Särge. Außer ein paar Knochen mit rituellen Spuren entdecken sie allerdings nichts Ungewöhnliches.
Derweil sind die anderen drei beim Turm angelangt. Tarel beschränkt sich darauf die anderen beiden anzuleiten, die mit Spitzhacke und Spaten dem Geröll zu Leibe rücken. Zur Mittagszeit macht er sich dann auf, um etwas zu essen zu organisieren. Er fragt bei Nateschka nach wo er und seine Gefährten die nächsten Tage nächtigen können. Die Frau bietet ihm an weiterhin bei ihnen zu bleiben.
Nach dem Mittagessen gönnen sich Firunja, Tarel und Wulfjew ein kleines Nickerchen was angesichts der letzten Nacht sehr willkommen ist. Tarel wacht als erster wieder auf und sieht Danja, die sie offensichtlich beobachtet hat. Als sie bemerkt wird verschwindet sie. Firunja und Wulfjew legen unter einem großen Findling tatsächlich einen Zugang zu einer steinernen Treppe frei.
Tarel macht sich auf um Wulfen und Pettar zu benachrichtigen. Muselken bleibt im Grab und schickt Wulfen um den Einstieg zu untersuchen. An der Ausgrabungsstelle angekommen begibt sich Wulfen ohne zu zögern nach unten. Er entdeckt eine Art Wachraum. In dessen Mitte steht ein Tisch in dem ein alter Dolch steckt. Um den Dolch herum sind einige Steine angeordnet. Tarel hat sich ebenfalls nach unten begeben. Er entdeckt eine Holzstiege die weiter in die Tiefe führt und steigt hinab. Unten findet er Skelette von Tieren und das eines Menschen. Dieses trägt ein Kettenhemd und hat ein Amulett fest umklammert. In der Wand ist etwas eingeritzt, aber Tarel kann es nicht lesen. Beim Rückweg nach oben kracht die alte Holztreppe zusammen und der Adlige fällt unsanft auf den Boden. Mit Hilfe eines Seils und seiner Begleiter schafft er es aber wieder ans Tageslicht.
Als Wulfen von dem Amulett und der Inschrift hört, begibt er sich sofort nach unten. Er hat ein paar Probleme beim Herabklettern und auch er stürzt nach unten. Dabei verletzt er sich einige Rippen was seinen Forscherdrang allerdings nicht bremsen kann. Er löst das Amulett aus den Händen des Toten und entziffert die Inschrift. Er entdeckt, dass der Mann im Kettenhemd angekettet war. Beim Rückweg stürzt er abermals ab und die schon angeschlagene Rippe bricht. Daraufhin lässt der Magus sich nach oben schweben.
Die Helden begeben sich zurück zum Friedhof. Wärend Wulfen sich heilt, erzählt der Resst Pettar von ihrer Entdeckung. Pettar identifiziert das Schmuckstück als ein Amulett der Rondra. Als sich Wulfjew eine Zeichnung Wulfens von dem Dolch und dein Steinen auf dem Tisch in der Kammer noch einmal genauer ansieht, hat er einen Geistesblitz und erkennt in der Anordnung der Steine die Umrisse der alten Wehranlage.
Die Gruppe begibt sich zurück zum Dorf. Wulfjew möcht lieber draußen nächtigen und packt ein Zelt zusammen. Beim Abendessen scheint die Stimmung etwas gedrückt zu sein und Wulfen fragt was denn los sei. Er erfährt von den Karjensens, dass ein gewisser Alef krank sei. Der Magus bietet seine Hilfe an und begibt sich zu dem Kranken. Dieser hat sich mit einer Axt ins Bein gehauen. Wulfen findet nichts Besonderes an der Wunde, versorgt sie aber nochmals.
In der Nacht schlafen wieder alle schlecht.