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Das Abenteuer „Doppeltes Spiel“ aus der alten Bornland-Box

4.-7. Firun 1028 BF

Der Graf von Hinterbruch gibt den Helden ein Schreiben, das befugt den Gefangenen der Gerichtsbarkeit in Plötzingen zu übergeben. Auf dem Weg dorthin wollen die Helden von Wieland wissen warum er Svobodir und Ota getötet hat. Dieser behauptet allerdings Ota nicht umgebracht zu haben und Svobodir aus Rache ermordet zu haben.

In Plötzingen wird der Gefangene übergeben. Anschließend kehren die Gefährten nach Askreiben zurück. Sie können zwar nur spekulieren was wirklich geschehen ist, aber zumindest können sie Tasja ein wenig Frieden geben.

3. Firun 1028 BF

Am Abend erreichen die drei Hinterbruch. Wulfen erfährt, dass sich der Verdächtige im Gasthaus zum roten Widderhorn befinden soll. Die Helden wollen keine Schwierigkeiten mit dem Gesetz bekommen und erfragen, an wen sie sich in dieser Gelegenheit wenden können. Sie werden an den zuständigen Weibel verwiesen, der sich ebenfalls in der Schenke befindet. Der ist zunächst nicht allzusehr erbaut von der Störung, hört sich aber an was Firunja ihm zu sagen hat. Er gibt die Erlaubnis Wieland zu befragen.
Wulfen und Firunja begeben sich ins Gasthaus während Wulfjew die Rückseite des Gebäudes decken soll. Drinnen angekommen steuern die beiden direkt auf den Krämer zu. Dieser wirkt nicht minder überrascht und lädt die beiden aber ein, sich zu ihm zu setzen. Nachdem die Kriegerin und der Magus ihn kurz befragen, konfrontiert ihn Wulfen mit der Dolchspitze. Zunächst beteuert er, dass er nicht wisse um was es sich dabei handelt, als Firunja ihn aber offen der Lüge bezichtigt verliert er die Nerven und zieht einen Säbel. Firunja reagiert blitzschnell und verpasst ihm einige Treffer. Wieland will zur Hintertür hinaus flüchten und rennt den dort wartenden Wulfjew nieder. Firunja setzt ihm beherzt nach und es gelingt ihr den Flüchtenden auf den Boden zu werfen. Dann greift der Weibel ein und beendet das Ganze.
Wieland versucht, sich heraus zu reden wird aber erst einmal festgesetzt. Bei der Durchsuchung seiner Sachen stößt man auf den Rest des Dolches. Somit ist er überführt.

1. Firun 1028 BF

Aufbruch nach Plötzingen, Ankunft am Abend. Der Wirt der lachenden Sumpfranze kennt Wieland und berichtet, dass er sich wieder auf dem Weg zurück nach Askreiben befindet. Da den Gefährten allerdings niemand auf der Straße begegnet ist, kommt ihnen das sehr verdächtig vor. Ihnen kommt der Gedanke, dass es sich bei Wieland um den flüchtigen Norbaden handeln könnte. Nach genauerer Überlegung, sprechen auch Aussehen und Akzent dafür.

30. Hesinde 1028 BF

Nach einer frostigen Nacht erreichen die Gefährten Askreiben kurz vor Mittag. Wulfen kann nun das Metallstück in Ruhe untersuchen und stellt fest, dass es sich um die abgebrochene Spitze eines Dolches handelt. Außerdem findet er Reste von Gift in der hohlen Spitze. Somit steht also fest, dass es einen weiteren Beteiligten geben muss. Firunja überbringt derweil Tasja die Nachricht von Svobodirs Mutter. Die junge Frau erzählt, dass Grossnar, der Großbauer das Dorf verlassen hat um zu einem Kloster zu reisen. Von dessen Haushälterin erfahren die Helden, dass er in letzter Zeit sehr niedergeschlagen war und alle Angestellten entlassen habe.
Die Schmiedin wird mit dem Dolchstück konfrontiert, behauptet allerdings so etwas noch nie gesehen zu haben. Als die Gefährten zu Wieland wollen finden sie dessen Laden verschlossen, er ist nach Plötzingen aufgebrochen.
Es wird beschlossen am nächsten Tag ebenfalls nach Plötzingen zu reisen.

29. Hesinde 1028 BF

Wulfen fragt nach ob es an Svobodirs Leiche etwas Auffälliges gab, aber die Männer die die Leiche abgeholt haben verneinen dies. Die Untersuchung der Leiche wird nicht gestattet, da sie bereits beerdigt wurde. Es geht zurück in Richtung Askreiben.
Die Wildnis erweist sich abermals als recht tückisch und Firunja muss sich einem Ast geschlagen geben den sie übersehen hat. Unglücklich am Kopf getroffen sackt sie bewusstlos zusammen. Genau in diesem Moment nähert sich ein Reiter der Gruppe. Firunja kommt langsam wieder zu sich als die fremde Gestalt sie erreicht. Es handelt sich dabei um Ruschinka, Svobodirs Schwester. Sie bittet die Helden, gegen den Wunsch ihrer Mutter den Leichnam ihres Bruders zu untersuchen und dessen Unschuld zu beweisen. Firunja hat zwar Bedenken, gibt der Frau aber ihr Wort. Nachdem sie den dreien den Weg zu den Gräbern gewiesen hat reitet sie zum Lager zurück.
Der Grabhügel ist bald erreicht und Wulfen formt mittels Magie den Tiefschnee zu einer Treppe aus Eis damit sie besser an den eingeschneiten Eingang gelangen können. Das Grab ist durch ein Siegel verschlossen. Firunja und Wulfjew gelingt es nicht einen Stein zu bewegen. Erst als Wulfen das Siegel magisch bricht kann der Eingang freigelegt werden. Firunja geht als erstes hinein, wird jedoch von ihrer Furcht vor dunklen und engen Räumen übermannt und überlässt Wulfen den Vortritt. Dieser betritt nun zusammen mit Wulfjew das Grab.
Drinnen stoßen sie auf einen steinernen Altar auf dem eine recht frische Leiche liegt. Auf dem Boden hocken weitere Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung. Die Wände sind mit alltäglichen Szenen bemalt und es sind mehrere Grabbeigaben zu sehen. Svobodirs Leichnam weist mehrere Verletzungen auf, hauptsächlich Brüche. Wulfen tastet den Körper des Mannes ab und stößt auf etwas metallisches. Der Magus schneidet das Teil aus der Leiche und nimmt es an sich.
Das Grab wird so gut es geht wieder verschlossen und die Spuren des Eindringens bestmöglich verwischt. Da es bereits recht spät geworden ist wird beschlossen im Freien zu nächtigen.

28. Hesinde 1028 BF

Die Helden lassen sich von Tasja den Weg zum Winterlager der Norbaden beschreiben. Diese bittet Firunja Svobodirs Mutter einen Brief von ihr zu übergeben. Bevor es losgeht versuchen die drei ihre Ausrüstung so gut es geht winterfest zu machen.
Die Reise geht nur langsam voran, was nicht unerheblich am Schnee liegt und der Tatsache dass es keinen direkten Weg zum Lager gibt. Als die drei schließlich ankommen, werden sie von finster dreinblickenden Männern und Frauen angehalten. Diese wollen wissen was die Gefährten hier wollen und machen klar, dass sie nichts mit den Leuten aus Askreiben zu tun haben wollen. Nachdem die Helden erklären, dass sie Svobodirs Unschuld beweisen wollen werden sie ins Lager gelassen. Dort treffen sie auf Svobodirs Mutter. Firunja übergibt ihr Tasjas Brief.
Svobodirs Mutter erzählt dass ihr Sohn hinter einem Mann namens Boleslaw Wiroschenko her war. Dieser Mann hat einst das Sippensiegel der Wiroschenkos gestohlen und verkauft und somit das Ende der Sippe besiegelt. Svobodir hat in eine Sippe eingeheiratet in der einige Wiroschenkos untergekommen sind. Boleslaw ist bis jetzt immer wieder entkommen. Svobodir kehrte zu seiner alten Sippe zurück um vielleicht dort etwas zu erfahren, das ihm bei seiner Jagd nach dem Schurken helfen könnte.
Der Gruppe wird ein Nachtlager angeboten was diese dankend annehmen.

27. Hesinde 1028 BF

Firunja lässt sich von Jaromir nochmals ganz genau die Ereignisse der Mordnacht schildern. Beim Krämer Wieland erfahren sie, dass dieser mit Ota befreundet war und die Mütze gefunden hat. Er war an dem Abend mit Ota in der Schenke, hat diese aber vor ihm verlassen. Erst als er Geschrei vom Dorfplatz hörte, sei er nochmals nach draußen geeilt. Da Wulfen leicht verkatert ist muss Firunja wiederwillig auch die nächsten Befragungen übernehmen. Sie reden noch mit der Schmiedin die angeblich einen Streit mit Ota in der Schenke hatte. Diese bestätigt dass sie eine Meinungsverschiedenheit mit dem Sohn des Großbauers hatte. Dieser hat die Schmiedin beschuldigt schlampig gearbeitet zu haben. Ein weiterer Bewohner erzählt von der Verfolgung des Mörders. Dieser soll sich im Wald mit einem weiteren Norbaden getroffen haben. Nach einigen weiteren Befragungen glauben die Helden alles zusammen getragen zu haben, was es zu erfahren gibt. Sie beschließen am nächsten Tag Svobodirs Sippe aufzusuchen.

26. Hesinde 1028 BF

Kurz vor der Ankunft in Askreiben werden die Reisenden Zeuge wie zwei Bauern von Wölfen angegriffen werden. Wulfen und Firunja eilen ihnen zu Hilfe. Nachdem Firunja eines der Tiere erschlagen hat flüchten die anderen. Die Bauern bedanken sich. Im Dorf angekommen bittet Tasja die drei ins Haus ihres Vaters Jaromir, dieser scheint allerdings nicht zu Hause zu sein. Sie schickt ihre Amme um ihn zu holen. Kurze Zeit später kommt der Dorfvorsteher ins Haus, ist aber nicht gerade von der Idee seiner Tochter begeistert.
Firunja befragt Jaromir über die fragliche Nacht und den Beweisen für Svobodirs Schuld. Dieser erzählt, dass eine norbadische Fellmütze neben Otas Leiche gefunden wurde und dass jemand beobachtete wie ein Mann aus dem Dorf flüchtete.
Während Firunja sich mit Tasja unterhält begibt sich Wulfen zum Dorfschrein. Der dort ansässige Geweihte Vater Hittal erzählt dem Magus, dass Ota an einer schweren Wunde am Kopf gestorben ist.
Später begeben sich die Helden in die Dorfschänke und trinken einige Runden Met. Sie treffen auf die Bauern vom Morgen. Diese erzählen ihnen, dass Ota der letzte Sohn des Großbauern war, die anderen Söhne und dessen Frau starb als eine schlimme Krankheit das Dorf heimsuchte. Leicht betrunken verlassen die drei das Gasthaus.