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Das Abenteuer „Familienbande“ (P1)

18. Rondra 1028 BF

Dritter Reisetag, die Gruppe durchquert zwei Dörfer. Nach dem Verlassen der letzten Siedlung bricht ein Unwetter herein. An einer Brücke verlangt ein Wächter namens Wulfrik Zoll und gibt den Reisenden den Hinweis, dass ein Bauer in der Nähe Unterschlupf gewähren könnte. Angesichts des anhaltenden Regens scheint das eine gute Idee zu sein. Nach kurzer Zeit trifft die Gruppe an besagtem Hof ein und wird auch eingelassen. Der Bauer und sein Knecht befinden sich momentan allein auf dem Hof, da seine Frau und die Magd nach Firunen gegangen sind. Eine Verletzung an ihrem Bein, mach Firunja immer mehr zu schaffen.

Nachdem der Wirt ein wenig Eintopf aufgetischt hat, beschließen alle zu Bett zu gehen. Das Gewitter tobt immer noch heftig. Tarel wird durch lautes Klappern eines Fensterladen aus dem Schlaf gerissen. Ein Blick in den Hof zeigt im rot glühende Augen, die ihn aus der Dunkelheit anstarren. Bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass es sich um ein Rind handelt. Nachdem Tarel auch Wulfen aus dem Schlaf gerissen hat, fällt beiden auf, dass der Hals des Rindes blutüberströmt ist.

Sie beschließen, sich das ganze genauer anzusehen und begeben sich zunächst in die Stube. Dort fällt Tarel ein großer Lederbeutel ins Auge, der mitten auf dem Tisch liegt. Darunter liegt ein Stück Pergament. In dem Beutel befinden sich fremdländische Münzen die von dem Verfasser des Briefes für die Bauernfamilie hinterlassen wurden. In dem Brief drückt er sein Bedauern über die Unannehmlichkeiten aus, die er den Bewohnern dieses Hofes bereiten musste. Es ist ebenfalls zu lesen, dass die Familie des Bauern im Backhaus eingesperrt ist. Desweiteren gibt er den freundlichen Rat, das Haus bis zum Morgengrauen nicht zu verlassen. Tarel weckt die anderen und man berät in der nächtlichen Stille, umgeben von untoten Rindern, was nun zu tun ist. Ein kurzer Blick in den Hof wird riskiert und ein heranstürmendes Rind zwingt sie die Tür sofort wieder zu schließen. Nachdem noch weitere dieser unheimlichen Kreaturen entdeckt werden beschließen die Helden doch lieber zu warten bis der Morgen herein bricht.

17. Rondra 1028 BF

Zweiter Reisetag, die Ponys werden wieder nervös sobald sie vor den Wagen gespannt werden. Die hiesigen Krähen verhalten sich recht seltsam, auch wenn nicht alle Reisemitglieder dieser Meinung sind. Das ändert sich allerdings als eine Krähe mitten auf dem Weg sitzt und die Reisegruppe direkt anzuschauen scheint. Sie macht keine Anstalten davonzuflattern und erst kurz bevor die Ponys sie erreichen, fliegt sie weg.

Plötzlich preschen drei Wölfe und vier Eber aus dem Unterholz und greifen den Wagen und die Reisenden an. Wulfjew wird von einem Eber umgerannt, Firunja eilt ihm zu Hilfe, während Tarel gegen zwei Eber kämpft. Die Wölfe greifen den Wagen und die darauf sitzenden Gallo und Wulfen an. Der Magier zaubert, doch anstatt die Lage mit einer spektakulären Explosion zu rettern, erstarrt er zu einer bewegungslosen Statue und stürzt in den Matsch. Zwei der Wölfe verbeißen sich in dem anscheinend unverwundbaren Wulfen, der dritte Wolf ringt mit Gallo der sich nur mit einer Hand erwehren kann, während er mit der anderen versucht die Ponys ruhig zu halten. Zwei der Eber werden nieder gemacht, doch auch die Kämpfer werden mehrmals von den Tieren gebissen. Mit einem mal verziehen sich die Tiere und der Kampf ist vorbei. So schnell wie möglich zieht die Gruppe zum nächsten Gasthof weiter. Dort kümmert man sich erst einmal um die Verletzungen.

Als der Wirt hört, dass auf der Straße zwei Eber liegen zögert er nicht lange und bricht mit Tarel, Firunja, Wulfjew und seinem Knecht auf um das Fleisch zu bergen. Während die anderen fort sind unterhalten sich Wulfen und Gallo mit dem Fischer Thitmar, der ihnen eine verrückt klingende Geschichte über einen unsichtbaren Habicht erzählt der mit Krähen kämpfte und eine davon tötete.

16. Rondra 1028 BF

Am nächsten morgen finden sich die vier Helden am Fuhrhof ein. Grotto stellt seinen Neffen Gallo, Sohn des Angra, vor. Das Reiseziel ist Festum. Auf dem Wagen befinden sich vielerlei Dinge, von Möbeln bis hin zu Metall. Die zwei Ponys die den Wagen ziehen wirken auffällig nervös setzen sich aber dann in Bewegung. Beim Durchqueren des Stadttores fällt Firunja ein Steckbrief auf, den sie sich genauer ansieht. Gesucht wird ein ausgebrochener Sträfling, ein gewisser Alrik Zibbel. In seiner Begleitung befinden sich drei Frauen von zweifelhafter Natur.

Der erste Tag verläuft ansonsten ebenso ereignisslos, wie auch die erste Nacht im Gasthaus.

14. Rondra 1028 BF

Am nächsten Tag beginnt das Turnier mit den Schwertkämpfen und dem Bogenschießen. Tarel kämpft sich mit dem großem Schwert bis ins Finale, muss sich dort aber gegen Paricio Custhoneus von Kuslik geschlagen geben. Firunja scheidet in der zweiten Runde im Kampf mit Schwert und Schild gegen Kasmyra von Bockshag, auch „die Axt“ genannt, aus. Wulfjew scheidet beim Bogenschießen in der dritten Runde aus.

Am Abend wird bei einem großes Bankett im Ratskeller gespeist und getrunken. Dabei unterhält Firunja sich mit Wulfen, der ihr mit großer Begeisterung erklärt wie wichtig Magie und Alchemie sind. Tarel sitzt zusammen mit dem Zwerg Grotto Silberbrunnen, Sohn des Gargrim, und dem Sieger Parizio.

Grotto, ein Händler aus Festum, fragt Firunja ob sie Interesse daran hätte die Karawane seines Neffen zu begleiten da es in letzter Zeit viele Überfälle gab. Firunja erzählt Wulfen von dem Gespräch, dieser bietet sich Grotto als Begleitung an. Wulfjew der die Unterhaltung mitbekommen hat fragt den Zwerg ob er auch Verwendung für ihn hätte, was dieser bejaht.

13. Rondra 1028 BF

In Firunen findet der jährliche Jahrmarkt statt und zieht allerlei Schaulustige und Abenteurer an. Darunter befinden sich der adlige Tarel von Salderkein-Larsach, der sein Glück beim Turnier versuchen möchte, der Magier Wulfen Walsjakow der mit seinem Kollegen angereist ist, Firunja Wolpjes die Kriegerin aus Festum, welche ebenfalls am Turnier teilnehmen will und der ortsansäßige Jäger Wulfjew Firunkis.

Am Tag vor dem Turnier sind Tarel, Wulfjew und Firunja zunächst damit beschäftigt sich für das Turnier anzumelden. Wulfen nimmt an einer Auktion Teil bei der die Habseligkeiten des kürzlich verstorbenen und erbenlosen Stadtalchemisten Rahewin Silberblatt versteigert werden.