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6. Efferd 1028 BF

Magister Dobelsteen lässt die Helden wissen, dass er die Ergebnisse seiner Untersuchungen bei der Ratsversammlung verkünden wird. In ihrem Verlauf ist zu spüren, dass die Lage in der Stadt nun deutlich ernster wird und es wird entschieden, die Stadttore zu schließen. Der Magus erzählt ausführlich über die Ergebnisse seiner Forschung. Er kommt zu dem Schluss, dass irgendjemand die Ratten beschworen hat sie aber nicht mehr willentlich lenkt und somit auch nicht zurückverfolgt werden kann.

Nach der Versammlung redet Firunja mit dem Freund des verschwundenen Aljev, der ihr allerdings nichts Hilfreiches erzählen kann. Daraufhin fragt sie eine Verkäuferin in der Straße, in der Aljev verschwunden ist, ob sie den Jungen gesehen hat oder ihr sonst etwas aufgefallen ist. Diese berichtet ihr, dass ein Bettler namens Kolja seit zwei Tagen ebenfalls verschwunden ist.

Die Gruppe möchte die Stadt verlassen wird aber trotz des offiziellen Schreibens des Stadtrats an den Hauptmann der Wache verwiesen. Also begeben sie sich zur Garnison wo sie zum Nordtor verwiesen werden. Dort angekommen sehen sie dass sich eine größere Ansammlung von Händlerwagen vor dem geschlossenen Tor befindet. Es haben sich auch einige Söldner gruppiert, noch verhalten sie sich aber friedlich. Man beschließt den Hauptmann in dieser angespannten Situation besser nicht zu belästigen.

Am Abend wird ein komplizierter Plan ausgeführt, der sich um einen scheinbar betrunkenen Wulfjew dreht um eventuell denjenigen anzulocken der die Leute entführt. Es passiert nichts.

5. Efferd 1028 BF

Beim Frühstück erhält Tarel die Antwort auf den Brief an die Magiergilde, in der um ein Exemplar der ungewöhnlichen Ratte gebeten wird. Die Bitte wird zunächst geflissentlich ignoriert. Die drei gehen statt dessen zum Tempel und sehen auf dem Weg dorthin, wie weitere Bewohner die Stadt verlassen. Sie treffen sich mit Pjorev Ruderow und machen sich dann auf zur Ratsversammlung.

Dort verkündet ein Schreiberling die Neuigkeiten aus der geplagten Stadt. Es wird auch bekannt gegeben, dass die Ratten in einer der Kornspeicher eingedrungen sind und dass sie beträchtlichen Schaden angerichtet haben. Die Vorräte der Stadt sind inzwischen gefährlich dezimiert. Der Geweihte spricht nun vor und erklärt, dass es sich tatsächlich um eine niederhöllische Plage handelt. Der Rat ermächtigt die Helden nun offiziell sich um die Plage zu kümmern. Jedoch wird die Nachfrage um Unterstützung der Wache abgelehnt, das diese komplett überlastet ist ob der Situation.

Auf dem Weg zu einem der geplünderten Kornspeicher werden sie Zeuge wie eine ältere Frau von einem Wachmann abgewiesen wird. Auf Nachfrage berichtet die Frau, dass ihr Enkel vor zwei Tagen abends nicht mehr zurückgekommen sei. Obwohl Tarel zur Eile drängt bleibt Firunja stur und besteht darauf wenigstens die umliegenden Gassen nach einer Spur zu untersuchen. Doch sie finden nichts. In dem Kornspeicher wird ziemlich rasch eine Ratte gefangen und zur Magierakademie gebracht. Magister Olko Dobelsteen, welcher von der Spektabilität beauftragt wurde die Vorfälle zu untersuchen, lässt das Tier in sein Labor bringen und schickt die Helden davon, verspricht aber sie zu benachrichtigen wenn es Neuigkeiten gibt.

4. Efferd 1028 BF

Abends holen die Helden den Käfig ab und sind sich einig, dass sie noch am gleichen Abend ihr Vorhaben durchführen werden. Sie gehen ein weiteres mal durch einen der Einstiege hinab und halten Ausschau nach den Ratten. Nachdem sie einige Zeit herum gelaufen sind versperrt ihnen eine verschlossene Gittertür den Weg. Dahinter scheint es eine verstärkte Ansammlung der Nager zu geben. Nach kurzem Überlegen sprengt Firunja die Kette der Tür und sie setzen ihren Weg fort. Vor einer Bretterwand müssen sie erneut halt machen. Dahinter ist verdächtiges Quieken zu hören. Firunja hebelt ein paar der Nägel aus dem Holz und versucht dann beherzt ein Brett zu lösen. Die vermeintliche Wand entpuppt sich als Rückwand eines Regals in einem Keller. Das Regal bricht nach Firunjas Attacke zusammen und tatsächlich ist eine der Riesenratten im Keller. Tarel lenkt das Tier ab und Firunja und Wulfjew werfen das Netz darüber. Es gelingt ihnen, die Ratte in den Käfig zu stopfen, wobei sie furchterregend faucht und quiek. Plötzlich betritt der überraschte Besitzer des Kellers den Raum und ist bereit sich den vermeintlichen Einbrechern entgegen zu stellen. Die Rattenfänger flüchten mit ihrer Beute.

Wieder an der Oberfläche eilen sie sofort zum Hesindetempel. Dort klopfen sie solange an das Tor bis einer der Geweihten sich am Guckloch blicken lässt. Die Helden erklären dem recht verschlafenen Mann den Grund ihres Hierseins und dieser öffnet das Tor. Die Ratte wird merklich lauter und der Geweihte zeigt sich äußerst erschrocken. Als die Ratte über die Torschwelle getragen wird kreischt sie gar fürchterlich und verpufft dann in einer schwefligen, grünen Wolke. Der Geweihte holt sofort seinen Vorsteher, Pjorev Ruderow. Dieser hört sich nochmal an, was sich zugetragen hat und bestellt die drei für den nächsten Morgen in den Tempel.

3. Efferd 1028 BF

Morgends erreicht die Gruppe die Nachricht, dass es ein erstes Todesopfer der Ratten gibt: ein kleiner Junge wurde von Ratten totgebissen. Daher findet eine öffentliche Kundgebung statt. Tarel und Wulfjew kritisieren das Vorgehen der Obrigkeit. Sowohl in der Stadtverwaltung, der Magierakademie und dem Hesindetempel scheint niemand die wahre Gefährlichkeit der Rattenplage zu erkennen. Um einen Beweis für die dämonische Natur der Plage erbringen zu könnnen, beschließen die drei eine der Riesenratten zu fangen. Firunja lässt bei einem Schmied einen großen, stabilen Käfig bauen und gibt ihm eine erkleckliche Summe Gold damit er so schnell wie möglich damit fertig wird. Tarel besorgt ein Wurfnetz und Wulfjew Nahrung um die Ratte eventuell anzulocken.

2. Efferd 1028 BF

Nach einem Besuch des Gerberviertels und des Firuntempels muss die Gruppe einsehen, dass ihnen wohl nichts anderes übrig bleibt als sich selbst um die Plage zu kümmern. Sie beschließen den Dingen auf den Grund zu gehen und sind sich einig, dass die Kanalisation wohl der beste Ort ist um erste Hinweise zu finden. Es wird Ausrüstung für den Ausflug in den Untergrund gekauft. Die drei überlegen, einen Goblin als Führer anzuheuern, doch dies scheitert an der Tatsache, dass die Goblins mit der Situation ganz zufrieden sind. Sie können die Ratten jetzt in der Stadt fangen und müssen nicht mehr in die Kanalisation hinabsteigen.

Die Gruppe wählt einen Einstieg in die Kanalisation, der in der Nähe der Gasse liegt in der sie den Flötenspieler gesehen haben. Nachdem sie einige Gänge des weit verzweigten Kanalisationsnetzes untersucht haben, stoßen sie auf eine weitere Riesenratte die von kleinen Ratten mit Nahrung versorgt wird. Firunja attackiert die Ratte und erschlägt sie rasch. Tarel verliert sein Schwert und versucht es aus dem trüben Wasser zu fischen. Dabei fällt er beinahe in den Kanal, doch Firunja kann ihn fest halten. Nach der Begegnung verlassen sie das Labyrinth unter Festum wieder ohne all zu viel Neues erfahren zu haben.

1. Efferd 1028 BF

In der Nacht wacht Wulfjew auf, da Wulfen offensichtlich einen Albtraum hat. Noch halbschlafen schnappt Wulfen nach Luft und stürzt in scheinbarer Panik auf die Straßen. Wulfjew bringt ihn zum Perainetempel. Dort gibt es scheinbar noch viele weitere Fälle von dieser Krankheit, die offenbar durch die Ratten verbreitet wird. Wulfen muss im Tempel bleiben.

Als die Gruppe am Nachmittag durch die Straßen geht, stürzt eine junge Frau aus dem Haus und bittet um Hilfe. Eine riesige Ratte hat ihr Kind angefallen. Also betreten die inzwischen nur noch drei Helden das Haus und erlegen die Ratten. Ums sicher zu gehen kontrolliert Firunja das Haus und untersucht auch das Schlafgemach. Dort trifft sie auf eine einzelne riesige, schwarze Ratte die sie angriffslustig anfaucht. Die Kriegerin versucht die Ratte zu erschlagen, was ihr aber erst nach ein paar heftigen Schlägen gelingt. Die seltsame Ratte verpufft einfach in einer grünen Rauchwolke als sie stirbt.

Am Nachmittag findet eine Ratsversammlung der Stadt statt. Nur Firunja als Bürgerin von Festum darf daran teilnehmen. Auf der Versammlung wird allerdings nur wild spekuliert und eine Lösung scheint vorerst nicht in Sicht. Der Rat lässt verlauten, dass sich die Stadtwache verstärkt um die Ratten kümmern wird.

30. Rondra 1028 BF

Morgens wird Wulfen von starkem Lärm geweckt. Als er den Fensterladen öffnet um zu sehen was draußen los ist, springt ihn eine Ratte an und beißt ihn. Als die vier sich umsehen, müssen sie erkennen, dass in der Stadt die Hölle los is. Überall wimmelt es von Ratten, die versuchen Nahrung zu plündern und dabei auch nicht vor dem Angriff auf Menschen zurück schrecken. Die Gruppe erkundigt sich zunächst nach dem Kranken doch es gibt nichts Neues. Sie beschließen sich aufzuteilen um zu sehen ob das Rattenproblem auch außerhalb der Stadt besteht. Die Plage scheint sich allerdings nur auf die Stadt zu beschränken. Grotto Silberbrunnen ist indessen in die Stadt zurückgekehrt und will von alle Geschehnissen geschildert bekommen. Auf das Horn angesprochen versichert er den Helden, dass er nichts davon gewusst hat und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Er erzählt, dass ein fremdländischer Magier versucht hat ihm die gesamten Waren abzukaufen, worauf er aber nicht ein. Nach Grottos Beschreibung des Magiers handelt es sich wohl um den Mann, dem die Helden auf dem Bauernhof begegnet sind. Grotto entschädigt die vier mit Gold, Schnaps und Fellmänteln.

29. Rondra 1028 BF

Am Abend vergnügt sich die Gruppe ein wenig in den Schenken Festums um schließlich nachts durch die Straße nach Hause zu torkeln. Wulfjew geht in eine Seitengasse um sich zu erleichtern. Dort hört er plötzlich disharmonische Flötentöne und sieht einen großen Mann mit zerzausten Haaren und in Lumpen gehüllt. Nachdem er den anderen davon erzählt, winken diese jedoch zunächst nur ab. Dann hören sie alle das Flötenspiel. Firunja geht dem Laut nach und Wulfjew folgt ihr. Der Mann mit den Lumpen verschwindet in einer Sackgasse und nur ein Haufen Ratten ist dort noch zu finden. Etwas verwirrt kehren die beiden zu den anderen zurück.

22. Rondra 1028 BF

In Festum angekommen bringt Gallo die anderen erst einmal zum Kontor seines Onkels und bietet an, sich um Unterkunft und Verpflegung zu kümmern. Die drei machen sich auf zum Perainetempel und berichten einem der dortigen Geweihten von dem Geschehen in Südbalgerig. Der Brief wird dem dortigen Vorsteher übergeben, welcher ihnen daraufhin mitteilt, dass er einen Novizen nach Südbalgerig schicken wird um den Kranken abzuholen. Sie vereinbaren ein Treffen mit dem Novizen am nächsten Morgen und verlassen dann den Tempel. Wulfen begibt sich in die Bibliothek um etwas über das Alicorn zu erfahren. Tarel und Wulfjew gehen zum Praiostempel. Tarel berichtet dort Nadjescha von Gulnitz von den seltsamen Ereignissen der letzten Tage. Sie hört sich alles an und ermächtigt die Helden mittels eines Schreibens zur Ergreifung des Schwarzmagiers. Wulfen schaut noch beim Hesindetempel vorbei und will dort auf die missliche Lage des Tempels in Firunen aufmerksam machen. Währenddessen besorgt Tarel Proviant und Wulfjew kehrt zurück zu Gallo. Dieser bietet ihnen zwei Zimmer in der Schenke neben dem Kontor an. Tarel besucht seinen Cousin und befragt ihn unter anderem ein wenig nach Gallo. Er beschließt bei seinem Verwandten zu nächtigen. Wulfen kehrt zum Kontor zurück und erzählt Wulfjew was er über das Horn erfahren hat. Es stammt wohl von einem toten Einhorn und besitzt besondere heilende Kräfte. Das Töten eines Einhorns stellt allerdings einen Frevel dar. Danach geht der Magier seine Familie in Festum besuchen und bleibt dort über Nacht.

Am Morgen des 23. Rondra brechen die drei mit dem Novizen nach Südbalgerig auf. Die Reise bleibt ereignislos. Sie untersuchen die Stelle an der das Horn begraben liegt. Diese scheint ungewöhnlich dicht bewachsen nach der kurzen Zeit.