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10. Efferd 1028 BF

Morgens geht Firunja auf den Markt und stellt fest, dass die Preise für Brot in die Höhe geschnellt sind. Nach einer angeregten Unterhaltung mit einem der Bettler lässt sich Firunja natürlich nicht den Besuch der Versammlung entgehen. Die Zahl der Ratten nimmt etwas ab was wohl den Goblins zu verdanken ist.

Dann überschlagen sich die Ereignisse. Tarels Tagelöhner berichten von Blut in einem der Brunnen am Hafen. Um mehr darüber zu erfahren lässt sich Firunja mit einem Seil den Brunnenschacht hinunter. Bevor sie jedoch wirklich etwas untersuchen kann fällt sie ins Wasser da Tarel und Wulfjew das Seil aus den Händen gleitet. Die Kriegerin verliert dabei ihre Laterne und macht lautstark klar, dass sie sofort wieder aus dem Schacht will. Wulfjew seilt sich anschließend ebenfalls ab, kann aber auch nichts Nützliches finden. Daraufhin begibt sich die Gruppe zum Süßwasserspeicher der Stadt.

Kurz nach dem Einstieg stößt die vorangehende Firunja auf eine übel zugerichtete Leiche. Bei dem Anblick kann sie einen Schrei nicht unterdrücken und taumelt zurück. Tarel betrachtet die Leiche genauer. Es scheint als wäre sie Opfer eines Rituals geworden. Am Ende eines der Gänge befindet sich eine große Halle mit vielen Säulen an welchen weitere Leichen festgekettet sind.
Plötzlich dringt grüner Nebel aus der Decke. Tarel wird Ohnmächtig und fällt ins Wasser. Als Wulfjew versucht ihn aufzurichten wird Firunja von einem Menschen mit rattenhaften Zügen aus der Dunkelheit heraus angegriffen. Das Wesen setzt ihr zu, aber sie schafft es das Wesen niederzustrecken. Im Zentrum der Halle bildet sich ein Strudel der versucht das Wesen einzusaugen. Tarel gelingt es der Leiche eine Flöte zu entreißen bevor diese in den Strudel gezogen wird. Die drei verlassen das Gewölbe und berichten der Wache am Eingang was sich zugetragen hat. Sie begleiten diese zum Hauptmann und geben dort ihren Bericht ab. Ein herbei gerufener Geweihter kümmert sich um Firunjas Wunden.

Der Hauptmann lässt für später eine Ratsversammlung einberufen in der beschlossen wird die Brunnen der Stadt abzuriegeln.
Die Helden gehen zur Magierakademie und übergeben die Flöte an Magister Olko Dobelsteen. Er untersucht sie oberflächlich und stellt fest, dass sie zutiefst dämonisch ist. Er sagt den dreien, dass sie sich augenblicklich zurückziehen sollen und auch er selbst verlässt erst einmal den Raum um weitere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Danach verlassen sie die Akademie.

Firunja und Wulfjew kehren zum Gasthaus zurück. Tarel geht nochmal zum Frischwasserspeicher zurück und trifft dort auf ein paar ziemlich mitgenommene Wachen, die angefangen haben die geschundenen Leichen zu bergen

Abends findet eine Versammlung statt. Tarel erzählt nochmal genau was sich zugetragen hat und gibt dann das Wort an den Magister weiter. Dieser berichtet, dass er mit der Spektabilität Jaunava Dagoneff die Flöte nochmals genauer untersucht hat. Es handelt sich dabei wohl um ein dämonisches Artefakt zur Beherrschung von Tieren, insbesondere von Ratten. Die Flöte wird dem Hesindetempel übergeben. Die Goblins jagen noch zwei weitere Nächte Ratten dann wird die Stadt wieder geöffnet.

6. Efferd 1028 BF

Magister Dobelsteen lässt die Helden wissen, dass er die Ergebnisse seiner Untersuchungen bei der Ratsversammlung verkünden wird. In ihrem Verlauf ist zu spüren, dass die Lage in der Stadt nun deutlich ernster wird und es wird entschieden, die Stadttore zu schließen. Der Magus erzählt ausführlich über die Ergebnisse seiner Forschung. Er kommt zu dem Schluss, dass irgendjemand die Ratten beschworen hat sie aber nicht mehr willentlich lenkt und somit auch nicht zurückverfolgt werden kann.

Nach der Versammlung redet Firunja mit dem Freund des verschwundenen Aljev, der ihr allerdings nichts Hilfreiches erzählen kann. Daraufhin fragt sie eine Verkäuferin in der Straße, in der Aljev verschwunden ist, ob sie den Jungen gesehen hat oder ihr sonst etwas aufgefallen ist. Diese berichtet ihr, dass ein Bettler namens Kolja seit zwei Tagen ebenfalls verschwunden ist.

Die Gruppe möchte die Stadt verlassen wird aber trotz des offiziellen Schreibens des Stadtrats an den Hauptmann der Wache verwiesen. Also begeben sie sich zur Garnison wo sie zum Nordtor verwiesen werden. Dort angekommen sehen sie dass sich eine größere Ansammlung von Händlerwagen vor dem geschlossenen Tor befindet. Es haben sich auch einige Söldner gruppiert, noch verhalten sie sich aber friedlich. Man beschließt den Hauptmann in dieser angespannten Situation besser nicht zu belästigen.

Am Abend wird ein komplizierter Plan ausgeführt, der sich um einen scheinbar betrunkenen Wulfjew dreht um eventuell denjenigen anzulocken der die Leute entführt. Es passiert nichts.

5. Efferd 1028 BF

Beim Frühstück erhält Tarel die Antwort auf den Brief an die Magiergilde, in der um ein Exemplar der ungewöhnlichen Ratte gebeten wird. Die Bitte wird zunächst geflissentlich ignoriert. Die drei gehen statt dessen zum Tempel und sehen auf dem Weg dorthin, wie weitere Bewohner die Stadt verlassen. Sie treffen sich mit Pjorev Ruderow und machen sich dann auf zur Ratsversammlung.

Dort verkündet ein Schreiberling die Neuigkeiten aus der geplagten Stadt. Es wird auch bekannt gegeben, dass die Ratten in einer der Kornspeicher eingedrungen sind und dass sie beträchtlichen Schaden angerichtet haben. Die Vorräte der Stadt sind inzwischen gefährlich dezimiert. Der Geweihte spricht nun vor und erklärt, dass es sich tatsächlich um eine niederhöllische Plage handelt. Der Rat ermächtigt die Helden nun offiziell sich um die Plage zu kümmern. Jedoch wird die Nachfrage um Unterstützung der Wache abgelehnt, das diese komplett überlastet ist ob der Situation.

Auf dem Weg zu einem der geplünderten Kornspeicher werden sie Zeuge wie eine ältere Frau von einem Wachmann abgewiesen wird. Auf Nachfrage berichtet die Frau, dass ihr Enkel vor zwei Tagen abends nicht mehr zurückgekommen sei. Obwohl Tarel zur Eile drängt bleibt Firunja stur und besteht darauf wenigstens die umliegenden Gassen nach einer Spur zu untersuchen. Doch sie finden nichts. In dem Kornspeicher wird ziemlich rasch eine Ratte gefangen und zur Magierakademie gebracht. Magister Olko Dobelsteen, welcher von der Spektabilität beauftragt wurde die Vorfälle zu untersuchen, lässt das Tier in sein Labor bringen und schickt die Helden davon, verspricht aber sie zu benachrichtigen wenn es Neuigkeiten gibt.