Am nächsten Morgen wird Firunja zu den Norbaden geschickt um noch einmal mit ihnen zu reden. Auf die Frage was denn vorgefallen sei, berichtet die Sippe von einer Auseinandersetzung mit den Dörflern. Diese haben mit Brandpfeilen auf das Lager geschossen. Daraufhin hat einer der Männer einen brennenden Holzscheit zur Palisade getragen und wurde dabei von einem Pfeil getroffen. Schnell eilt die Kriegerin zu den anderen und holt Wulfen zu Hilfe. Dieser behandelt den Mann und kann sich dabei nicht verkneifen seine Meinung zu dem Vorfall kund zu tun. Firunja erinnert ihn daran, dass er am See gebraucht wird. Nachdem der Magus verschwunden ist erzählt Firunja Okro von ihren Träumen. Dieser rät ihr die Träume ernst zu nehmen. Sie bittet den Sippenführer den Leuten im Dorf zu helfen, dieser willigt ein wenn man ihm Zutritt zum Dorf gewährt.
Im Dorf versuchen die anderen drei inzwischen die Rune im See zu zerstören. Wulfjew taucht wieder nach unten kann die Glyphe allerdings nicht ganz zerstören da ihn das kalte Wasser immer wieder nach oben zwingt. Firunja berichtet Tarel von Okros Bedingung und die beiden begeben sich zu Linnjef um den Vorschlag zu unterbreiten. Dieser will sich zuerst mit den andern im Dorf beraten.
Wulfen gelingt es ein Wasserelementar zu beschwören. Dieser soll das Wasser um die Rune herum verdrängen und somit das Entfernen erleichtern. Wulfjew, Tarel und Firunja haben sich aneinander geseilt und stehen erwartungsvoll auf den Ruinen. Plötzlich schießt eine gewaltige Wasserfontäne in die Höhe und reißt Firunja von den Beinen. Nur Wulfjews Eingreifen verhindert einen Unfall. Die Stelle um die Rune ist nun begehbar und das Wasser wird magisch zurück gehalten. Tarel kann die Rune nun endgültig zerstören. Wulfjew will die Knochen bergen, diese liegen allerdings hinter einer Wasserwand, die er nicht durchschreiten will da er sich sicher ist ein Gesicht darin gesehen zu haben. Er tauscht mit Tarel den Platz. Der tritt durch die Wand, um die Gebeine zu bergen. Firunja zieht die beiden wieder nach oben. Kurz danach stürzt das Wasser wieder zusammen und bedeckt die Überreste der Rune.
Nach der Zerstörung der Glyphe schmilzt das Eis auf dem See, die Gefahr scheint gebannt zu sein. Die Überreste der toten Norbadin werden der Sippe übergeben damit sie angemessen bestattet werden kann. Sie erzählen Okro um wen es sich gehandelt hat und bitten ihn das Amulett wieder ins Grab zu legen damit das Dorf wieder in Ruhe leben kann.
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1. Boron 1028 BF
Tarel meißelt die Rune aus der Rückwand des Grabes. Wulfen untersucht die Stelle auf magische Einflüsse, aber diese scheinen mit der Zerstörung der Glyphe verschwunden zu sein. Während Firunja bei Danja bleibt kehren die anderen zum Dorf zurück. Dort fällt ihnen auf, dass einige Kinder auf den See starren. Bei näherem Betrachten fällt auf, dass viele tote Fische an der Oberfläche schwimmen und einige Teile des Gewässers zugefroren sind.
Wulfen versucht licht ins dunkle um die magische Theorie sechs Elemente zu bringen, scheitert aber. Die schlaflosen Nächte scheinen in doch schwerer mitgenommen zu haben. Tarel zerstört eine weiter Glyphe. Die Eisdecke auf dem See nimmt zu und nun beginnen auch die Bäume am Ufer abzusterben. Der Effekt verstärkt sich nachdem Tarel noch eine der Runen entfernt hat.
Tarel überredet Wulfjew dazu sich unter Wasser zu begeben um dort das Zentrum der Ereignisse zu untersuchen. Wulfen soll ihm dazu Licht zaubern damit er unter Wasser auch etwas erkennen kann. Beim zweiten Anlauf gelingt der Zauber so gut, dass der Lichtschein wie eine zweite Sonne über dem See leuchtet. Wulfjew findet am Boden des Sees ein Fass, das auseinandergefallen ist und eine weitere Glyphe. Er will die Knochen aus dem Fass bergen aber es gelingt ihm nicht vollständig. Da er bereits stark ausgekühlt ist wird der Versuch erstmal abgebrochen.
In der Zwischenzeit hat sich eine Gruppe von Norbarden dem Dorf genähert, woraufin die Dorfbewohner das Tor verriegelt haben. Die Norbarden wollen Zugang zum Dorf. Der wird ihnen aber verwehrt.
Tarel macht sich auf, die Norbaden zu finden. Er möchte wissen warum sie hier sind. Als er den Anfüher, Okro Larsinnen, und einige seiner Männer findet, erzählt er ihm dass er von ein paar Männern ein Schmuckstück erworben hat, dass das Zeichen seiner Sippe trägt. Die Leute von denen er es erworben hat behaupten, dass sie es in Neu Drakenstein gefunden haben. Nun möchte er sich das Dorf ansehen um vielleicht Spuren seiner Vorfahren zu finden. Okro befragt Tarel was in dem Dorf vor sich geht, doch der Adlige hält ihn hin. Der Sippenführer erkennt dies und reagiert etwas beleidigt.
Etwas später zeigt Wulfen die Zeichnungen von den Glyphen doch die Männer können damit nichts anfangen. Allerdings erkennen sie in den Schriftzeichen aus der Höhle Namensrunen. Okro möchte die Höhle besichtigen, also bringen die Helden ihn dorthin. Er sieht sich alles und und unterstellt Tarel dann, dass er ihm nicht die ganze Wahrheit sagt. Der Adlige weist ihn zurecht und stellt klar, dass er ihm gerade hilft einen Teil seiner Geschichte zu ergründen. Okro sieht das ein und entschuldigt sich.
Nach dem Verlassen der Höhle begeben sich die drei Helden und der Norbade zu Kreschkas Hütte, da Okro und Kreschka sich wohl aus früheren Zeiten kennen. Allerdings scheint Kreschka nicht gerade erfreut von Okros plötzlichem Auftauchen. Die beiden ziehen sich erstmal zurück um eine heftige Diskussion zu führen: Anscheinend hat Okro Kreschka sehr plötzlich sitzen lassen, während sie schwanger war.
Später versucht Wulfen Okro davon zu überzeugen ihm das Amulett zu überlassen. Da der Norbade allerdings wieder bemerkt, dass ihm nicht alles gesagt wir zieht er verärgert ab. Wulfen geht zurück ins Dorf um Muselken zu holen. Er erhofft sich Hilfe bei den Gesprächen mit den Norbaden wird allerdings enttäuscht. Tarel startet eine Versuch und schlägt sein Lager innerhalb des Runenkreises auf. Tatsächlich erwacht er von Träumen geplagt und mit Nasenbluten.
24. Travia 1028 BF
Am nächsten Morgen werden die Schäden begutachtet: Ein Baum hat einen der Wagen leicht beschädigt, die Reparatur dauert ein bis zwei Stunden. Am Abend soll Larsach erreicht werden.
Firunja sieht eine Rauchsäule über dem Gehöft von gestern. Die Helden beschließen nach dem Rechten zu sehen. Dort angekommen sehen sie, dass wohl ein Blitz eingeschlagen hat. Nachdem der ansässige Bauer recht unfreundlich auf die ihm angebotene Hilfe reagiert und dabei auch die Norbaden beschuldigt etwas mit dem Unglück zu tun zu haben verlässt die Gruppe den Hof wieder.
Auf dem Rückweg fällt ihnen eine Gruppe Jugendlicher auf die in Richtung der Wagen marschieren. Obwohl sie sich beeilen kommen sie erst nach dem bereits pöbelnden Mob an. Tarel weist die aufgebrachten Leute allerdings mit der Autorität seines Adelstitels in ihre Schranken und so zieht sich die Gruppe zurück. Okro bedankt sich bei Tarel.
Die Reise geht kurze Zeit später weiter. Kurz vor Larsach trennen sich die Wege der Sippe und der Helden. Die Straße führt unmerklich etwas bergauf und am Abend wird das Dorf Larsach erreicht. Der Wachmann am Tor fragt nach dem Begehr der Gruppe. Firunja erzählt ihm, dass sie lediglich auf der Durchreise sind und nach einer Übernachtungsmöglichkeit suchen. Die Wache verweist sie auf die Schenke oder eine Scheune deren Besitzer er kennt.
Zunächst begeben sich die Helden zum Gasthaus. Drinnen ist es relativ voll. Eine Gruppe Reisender und einige Dörfler sitzen an den Tischen. Tarel möchte nicht dort übernachten und so macht sich Firunja auf zu der Scheune die der Wachmann erwähnt hat. Sie findet den Besitzer und regelt das Übrige.
Als die Kriegerin zur Schenke zurück kehrt ist die kleine Reisegruppe schon ziemlich angetrunken. Tarel fühlt sich offensichtlich nicht wohl hier und verlässt die Schenke. Firunja lässt sich zu einem Schnaps einladen und zum Armdrücken herausfordern. Unglücklicherweise verliert sie zweimal und muss dem Sieger einen Kuss geben. Sie gibt dem Mann einen Kuss auf die Wange und macht ihm klar dass es unklug wäre mehr zu fordern. Frustriert verlässt sie die Schenke und ist froh, dass lediglich Wulfen Zeuge dieser Schmach war.
23. Travia 1028 BF
Es beginnt leicht zu schneien und Wulfen sagt einen Sturm voraus. Okro teilt diese Vermutung mit dem Magus, hat allerdings keine Hoffnung einen wirklich guten Rastplatz zu finden, der Schutz bieten könnte. Auf dem Weg führt eine Abzweigung in Richtung eines Gehöfts. Tarel und Wulfen begeben sich dort hin und fragen nach einer Unterstellmöglichkeit für die Wagen. Der Bauer würde der Gruppe Unterkunft gewähren lehnt es aber ab die Norbaden auf sein Grundstück zu lassen. Tarel und Wulfen drücken ihre Missbilligung über das Verhalten des Bauern aus, dieser bleibt jedoch stur.
Die Wagen werden für die Nacht so gut es geht sturmfest gemacht. Der Sturm sorgt für eine recht unruhige Nacht.
21. Travia 1028 BF
Am Morgen begrüßt der Sippenanführer die Gruppe und bietet ihnen an, sich der Sippe für die Dauer der Reise anzuschließen. Die Helden nehmen das Angebot gerne an und wandern mit Galopper dem Tross hinterher. Tarel bekommt Besuch von dem kleinen Mjesko. Dieser will wissen ob er wirklich ein Theaterritter ist was dieser bejaht. Er will auch wissen ob Tarel schon einen Drachen erschlagen hat. Der Junge verschwindet kurz und kommt mit ein paar Holzschwertern zurück. Er bittet Tarel darum ihm etwas beizubringen woraufhin dieser ihn auf den Abend vertröstet.
Nach dem Mittagessen fällt Firunja und Wulfen ein sehr großer Vogel am Himmel auf, der sich letztendlich als Drache herausstellt. Kurze Zeit später treffen sie auf eine weitere Gruppe Abenteurer. Wulfen interessiert sich für die Wagenladung der Gruppe und erkundigt sich danach. Es handelt sich um eine Ballista. Die Fremden gehen offensichtlich der Drachenjagd nach.
Am Abend wird Salderkeim erreicht. Tarel löst sein Versprechen ein und stürzt sich in einen heldenhaften Holzschwertkampf mit Mjesko. Okro bedankt sich dafür bei dem Schwertgesellen.
20. Travia 1028 BF
Die Gruppe setzt über den Born nach Hulga über. Dort findet gerade ein Markt statt. Die Helden kaufen Proviant ein und setzen ihren Weg fort. Es geht in Richtung Salderkein. Die Straßen werden etwas schlechter, sind aber immer noch gut begehbar.
Zur Mittagszeit setzt ein leichter Nieselregen ein. Tarel glaubt etwas im Unterholz gesehen zu haben und auch Galopper ist unruhig. Kurz darauf wird plötzlich ein Seil quer über dem Weg straff gezogen und eine Gruppe Goblins stürzt aus dem Wald. Der Anführer fordert die Tauben und die Decken, woraufhin Tarel ihm erklärt, dass diese Gegenstände nicht ihm gehören und er nicht bereit ist sie herzugeben. Die Goblins greifen an.
Wulfjew wird von einem Pfeil in die Brust getroffen und auch Galopper bekommt einen Schuss in die Flanke ab. Das Tier will fliehen aber Wulfjew schafft es ihn etwas zu beruhigen. Die Goblins schaffen es ob ihrer Überzahl die Seile mit denen die Ladung befestigt ist nach und nach zu durchtrennen. Zwei der Goblins machen sich mit einem Teil der Güter davon. Tarel verliert im Kampf mit einem der Räuber sein Schwert und stürzt zu Boden, wobei die Klinge ihn im Gesicht verletzt. Letztendlich ergreifen die Rotpelze die Flucht, zwei werden jedoch gefangen genommen. Die Gruppe beschließt sich der beiden zu entledigen. Tarel übernimmt die blutige Aufgabe. Danach werden die Wunden versorgt.
Bei der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht treffen die Helden auf eine Gruppe Norbaden. Ihr Anführer Okro Larsinnen heißt die Gruppe willkommen. Tarel erzählt von dem Überfall der Goblins. Okro seinerseits berichtet, dass er vor ungefähr einer Stunde mit einigen Rotpelzen Handel getrieben hat. Tatsächlich hat er die Tauben und den Schnaps von ihnen erstanden. Tarel fragt ob er die Waren zurück kaufen kann. Wulfjew besteht darauf, dass die Waren sowieso ihnen gehören würden. Nachdem die Diskussion etwas hitzig geworden ist, bemüht sich Tarel die Wogen zu glätten. Daraufhin nehmen die Helden das Angebot an die Nacht bei der Sippe zu verbringen.