Tag Archives: Pjorev Ruderow

5. Efferd 1028 BF

Beim Frühstück erhält Tarel die Antwort auf den Brief an die Magiergilde, in der um ein Exemplar der ungewöhnlichen Ratte gebeten wird. Die Bitte wird zunächst geflissentlich ignoriert. Die drei gehen statt dessen zum Tempel und sehen auf dem Weg dorthin, wie weitere Bewohner die Stadt verlassen. Sie treffen sich mit Pjorev Ruderow und machen sich dann auf zur Ratsversammlung.

Dort verkündet ein Schreiberling die Neuigkeiten aus der geplagten Stadt. Es wird auch bekannt gegeben, dass die Ratten in einer der Kornspeicher eingedrungen sind und dass sie beträchtlichen Schaden angerichtet haben. Die Vorräte der Stadt sind inzwischen gefährlich dezimiert. Der Geweihte spricht nun vor und erklärt, dass es sich tatsächlich um eine niederhöllische Plage handelt. Der Rat ermächtigt die Helden nun offiziell sich um die Plage zu kümmern. Jedoch wird die Nachfrage um Unterstützung der Wache abgelehnt, das diese komplett überlastet ist ob der Situation.

Auf dem Weg zu einem der geplünderten Kornspeicher werden sie Zeuge wie eine ältere Frau von einem Wachmann abgewiesen wird. Auf Nachfrage berichtet die Frau, dass ihr Enkel vor zwei Tagen abends nicht mehr zurückgekommen sei. Obwohl Tarel zur Eile drängt bleibt Firunja stur und besteht darauf wenigstens die umliegenden Gassen nach einer Spur zu untersuchen. Doch sie finden nichts. In dem Kornspeicher wird ziemlich rasch eine Ratte gefangen und zur Magierakademie gebracht. Magister Olko Dobelsteen, welcher von der Spektabilität beauftragt wurde die Vorfälle zu untersuchen, lässt das Tier in sein Labor bringen und schickt die Helden davon, verspricht aber sie zu benachrichtigen wenn es Neuigkeiten gibt.

4. Efferd 1028 BF

Abends holen die Helden den Käfig ab und sind sich einig, dass sie noch am gleichen Abend ihr Vorhaben durchführen werden. Sie gehen ein weiteres mal durch einen der Einstiege hinab und halten Ausschau nach den Ratten. Nachdem sie einige Zeit herum gelaufen sind versperrt ihnen eine verschlossene Gittertür den Weg. Dahinter scheint es eine verstärkte Ansammlung der Nager zu geben. Nach kurzem Überlegen sprengt Firunja die Kette der Tür und sie setzen ihren Weg fort. Vor einer Bretterwand müssen sie erneut halt machen. Dahinter ist verdächtiges Quieken zu hören. Firunja hebelt ein paar der Nägel aus dem Holz und versucht dann beherzt ein Brett zu lösen. Die vermeintliche Wand entpuppt sich als Rückwand eines Regals in einem Keller. Das Regal bricht nach Firunjas Attacke zusammen und tatsächlich ist eine der Riesenratten im Keller. Tarel lenkt das Tier ab und Firunja und Wulfjew werfen das Netz darüber. Es gelingt ihnen, die Ratte in den Käfig zu stopfen, wobei sie furchterregend faucht und quiek. Plötzlich betritt der überraschte Besitzer des Kellers den Raum und ist bereit sich den vermeintlichen Einbrechern entgegen zu stellen. Die Rattenfänger flüchten mit ihrer Beute.

Wieder an der Oberfläche eilen sie sofort zum Hesindetempel. Dort klopfen sie solange an das Tor bis einer der Geweihten sich am Guckloch blicken lässt. Die Helden erklären dem recht verschlafenen Mann den Grund ihres Hierseins und dieser öffnet das Tor. Die Ratte wird merklich lauter und der Geweihte zeigt sich äußerst erschrocken. Als die Ratte über die Torschwelle getragen wird kreischt sie gar fürchterlich und verpufft dann in einer schwefligen, grünen Wolke. Der Geweihte holt sofort seinen Vorsteher, Pjorev Ruderow. Dieser hört sich nochmal an, was sich zugetragen hat und bestellt die drei für den nächsten Morgen in den Tempel.