Die Leichen werden in einer der Hütten gelegt und alles niedergebrannt. Dann geht es zurück nach Sonnengrund. Dort wird die Schatulle mit dem Geld an die Weibelin übergeben. Daraufhin reisen die Helden zu Pferd zurück nach Hinterbruch um dem Grafen Bericht zu erstatten. Dieser erkennt die dämonische Gefahr, die von der Kette ausgeht und bittet die Helden sie nach Festum zu bringen und sie dort entweder dem Hesindetempel oder der Magierakademie zu übergeben. Er bezahlt ihnen ihren Finderlohn und überlässt jedem von ihnen einen wertvollen Bernstein.
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17. Phex 1028 BF
Nach zweitägiger Reise durch den Sumpf erreichen die Helden Hinterbruch. Nach einem Bad und einem Frühstück geht es zum Grafen. Wulfen übergibt den Stein dem Grafen, zögert jedoch kurz ihn wirklich loszulassen. Plötzlich ist von draussen Lärm zu hören. Firunja und Wulfjew machen sich kampfbereit. Die Tür fliegt auf und Stane, der Sohn des „Bersteinvogts“ von Sonnengrund, steht in der Tür. Er ist sehr aufgebracht und erzählt, dass sein Vater getötet wurde. Anscheinend wurde er von einem Verkäufer nach einem Streit um den Preis ermordet. Der Graf bittet die Helden nach Sonnengrund zu reisen und die Umstände des Mordes aufzuklären. Es werden Pferde bereit gestellt damit die vier so schnell wie möglich an den Ort des Verbrechens gelangen können. Im Dorf herrscht natürlich helle Aufregung.
Die Helden betreten den Tatort und beginnen mit ihren Untersuchungen. Das Genick des Vogtes scheint gebrochen zu sein. Sein Schreibtisch ist ordentlich und aufgeräumt. Wulfen öffnet den großen Eisenschrank und sichtet ihn. Stane wird hinzugeholt um zu klären ob etwas fehlt. Dieser bemerkt, dass die gräfliche Schatulle fehlt. Ein Zeuge wird zu ihnen gebracht. Ein Ziegenhirte will einen Mann gesehen haben. Seine Beschreibung passt zu dem Mörder des Geistes aus dem Sumpf. Wulfjew verfolgt die Spuren in Richtung der Dünen. Dort führen sie weiter parallel zum Meer. Im Verlauf der Verfolgung finden sie die Schatulle und ein paar Münzen im Sand. Die einsetzende Flut drängt zur Eile. Im Meer ist ein großes Riff zu sehen, das bald wieder von der Flut überollt werden wird. Wulfen erinnert sich an diesen Ort, er hat ihn in einem Traum gesehen.
Die Spur führt wieder ins Landesinnere. Wulfjew späht über eine große Düne und wirft sich sofort in den Sand, als er ein verlassenes Fischerdorf entdeckt. Einige Hütten aus alten Brettern gezimmert stehen einsam einige hundert Schritt vom Meer entfernt. Zwei Gestalten tauchen auf und verschwinden wieder in den Hütten. Es wird beschlossen bei Dämmerung das Dorf zu betreten.
Tarel und Firunja kommen von Osten in das Dorf. Wulfen und Wulfjew gehen im Westen in Stellung. Die beiden Krieger betreten das Dorf zunächst mit ungezogenen Waffen und mit der Absicht mit den Dieben zu verhandeln. Die Bande ist davon sichtlich unbeeindruckt und geht sofort zum Angriff über. Auf vulgäre Weise wird zum Ausdruck gebracht, was sie mit den beiden anstellen werden. Firunja und Tarel werden umzingelt und der Anführer der Bande kommt hinzu. Wulfjew und Wulfen nähern sich vorsichtig.
Die beiden Kämpfer müssen in Unterzahl gegen die Banditen bestehen. Firunja gelingt es einen der Gauner in die Flucht zu schlagen. Wulfjew gibt einen gezielten Schuß ab und lenkt so die Aufmerksamkeit eines Kämpfers auf sich. Tarel stürzt während des Kampfes und verliert sein Schwert. Er steht unbeirrt auf und zieht sein Langschwert. Trotz heftiger Gegenwehr halten Tarel und Firunja stand und schaffen es Boden gut zu machen. Wulfjew verpatzt einen Schuß und trifft Firunja an der rechten Schulter. Sie steckt den Treffer jedoch ohne weiteres weg und kämpft weiter.
Tarel erledigt den Anführer mit einem glanzvollen Hieb gegen die Brust und beendet damit den Kampf. Dann erst fällt auf, dass sich Wulfen erneut selbst versteinert hat und neben einer der Hütten steht.
7. Phex 1028 BF
Am nächsten Morgen geht es zum Grafen von Hinterbruch, Thezmar Alatzer. Dieser empfängt die Helden und klärt sie darüber auf welche Hilfe er von ihnen erhofft. Der Graf sammelt Bernsteine und hat verfügt, dass alle Steine die in seiner Grafschaft gefunden werden ihm zunächst zum Verkauf angeboten werden müssen. Er hat eigens dafür einen Vogt eingesetzt, der die gefundenen Steine ankauft. Vor vier Tagen kam es in der Schankstube zu einem Streit zwischen dem Sohn des Bernsteinvogtes Stane und einem anderen Mann. Der Graf selbst war zugegen und konnte den Streit schlichten. Dabei fiel ihm auf das Stane sich sehr merkwürdig verhielt.
Der Graf von Winterbruch hat einige Steine vor sich liegen und bittet die Helden sich diese genauer anzusehen. Firunja und Wulfen fällt ein Stein besonders auf. In diesem ist ein Insekt eingeschlossen und der offensichtlich geschliffene Stein weißt Kratzer auf, die nahe legen, dass der Bernstein sich in einer Fassung befunden haben muss. Der Graf berichtet weiter, dass der Stein magisch sei. Der Zauber des Edelsteins wirkt sich sowohl negativ wie auch positiv auf seinen Träger aus. Darum bittet er die Helden nach der Herkunft des Steines zu forschen.
Mit der Suche sollen die Gefährten in Sonnengrund beginnen und den dort ansässigen Vogt befragen. Dort angekommen erfahren die Helden mit etwas Nachdruck vom „Bernsteinvogt“, dass dieser dem Grafen nicht immer treu ergeben ist und manchen schönen Bernstein unter der Hand weiterverkauft hat. So auch an die Fronvögtin Nadschenka Laikis in Jekdisit. Es wird beschlossen diese am nächsten Tag aufzusuchen.